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Tipps (Elektro und Verbrenner)

An dieser Stelle möchte ich noch einige Tipps geben. Ein paar sind ja bereits in den einzelnen Abschnitten angesprochen worden. Falls ihr auch noch ein paar Tipps auf Lager habt könnt ihr Sie mir gerne mitteilen. Meine Kontakt-Daten findet ihr auf der Startseite.

* Die Differentialkugeln und -scheiben werden meist in einer fettigen Plastikhülle ausgeliefert. Dieses Fett ist gegen Korrosion und Rostentwicklung auf den Teilen vorgesehen. Bevor das Differential montiert wird, muss dieses Fett unbedingt mit Aceton oder ähnlichen, fettlösenden Mitteln entfernt werden. Wird dies nicht getan, kann es zu einem Durchrutschen des Differentials kommen.

* Kugellager werden standardmäßig im Innern gut gefettet ausgeliefert. Dieses Fett ist dafür gedacht, dass das Lager nicht so schnell verschleißt. Gleichzeitig erhöht es jedoch den Rollwiderstand des Fahrzeuges. Es ist ratsam, dass Kugellager mit einem dünnen Bastlermesser zu öffnen und das Fett zu entfernen (z.B. mit Bremsenreiniger oder Aceton). Anschließend sollte man die Kugellager einige Tage in WD-40-Öl legen und danach die Kugellagerkappen wieder montieren. Das Kugellager sollte jetzt spürbar leichter zu drehen sein.

* Um aus einem Stock-Motor noch etwas mehr Leistung herausholen zu können, sollte man die Kohlen einige Tage in Ballistol legen. Dieses Mittel bekommt man in jedem Waffenladen für unter 3 EUR. Dieses Mittel macht die Kohlen etwas weicher, wodurch der Motor etwas mehr Drehmoment erhält. Je länger die Kohlen eingelegt werden, desto spürbarer wird der Effekt.

* Um einen Reifen wieder von der Felge lösen zu können, sollte man die Reifen mindestens 6-10 Stunden in Aceton legen. Dieses Mittel löst den Sekundenkleber auf, so dass der Reifen problemlos von der Felge gezogen werden kann. Allerdings gibt es Einlagen die dadurch zerstört werden (z.B. ZR-060). Deshalb sollte man zuvor den Reifen aufschneiden und die Einlagen entfernen. So kann man auch die Einlagen erneut verwenden.

* Zur Zeitmessung werden beim Rennen so genannte Transponder verwendet. Diese müssen am Auto sicher befestigt werden. Am besten nimmt man ein Stück Lexan (Karosseriereste) und befestigt es mit zwei Schrauben an der vorderen Dämpferbrücke. Man muss nun noch ein Zentrales Loch mit ca. 9mm bohren und kann nun den Transponder mittels einer Karosserieklammer befestigen.

* In der Keil-DTM sind nur zwei Reifen zulässig: Der ZR-050 von Yokomo und der P-1066K von Proline. Diese besitzen keine Gewebeeinlage und verschleißen daher sehr schnell und ungleichmäßig (Rillenbildung auf der Innenseite des Reifens). Dem kann man jedoch teilweise entgegenwirken. Dazu benötigt man nur selbstklebendes Gewebeband aus dem Baumarkt, welches man an die Innenseite des Reifens klebt (zwischen Reifeninnenfläche und Einlage). Der Streifen sollte etwas breiter als die Lauffläche gewählt werden. Dadurch kann sich der Reifen in Kurven nicht so schnell verziehen und die Rillenbildung entsteht nicht ganz so schnell. Als kleinen Nachteil ergibt sich daraus eine leicht verminderte Haftung des Reifens. Es ist halt eine Frage des Geldes ob ein Reifen erst nach 20 bis 30 Akkus kaputt ist oder schon nach weniger als 10.

* Störungen treten hin und wieder mal auf. Dies kann mehrere Ursachen haben. Oft wurden der Empfänger und die Antenne zu nah an stromführenden Kabeln, Motor, Akku oder Regler befestigt. Die Kabel sollten keinesfalls gebündelt werden. Gebündelte Kabel stellen eine parasitäre Induktivität dar und können zu Störungen führen. Auch die Antenne selbst sollte bei Überlänge nicht gebündelt werden, sondern auf kürzestem Weg aus dem Auto geführt werden. Den Rest der Antenne kann man ohne Bedenken abschneiden. Eine Antennenlänge von etwa 25 bis 30cm ist schon vollkommen ausreichend. Bei Verwendung eines FET-Servos sollte eine Drossel in Reihe zum FET-Anschluss gelötet werden (siehe dazu Anleitung des Servos). Am Motor müssen sich 3 Entstörkondensatoren befinden. Einer von Plus nach Minus, einer von Masse (Gehäuse selbst oder an der Lasche der Motorkopfschraube) nach Plus und einer von Masse nach Minus. Ausnahme sind Motoren mit integrierten Kondensatoren im Lagerschild (z.B. einige Orionmotoren). Durch das Kohlenfeuer am Kollektor entstehen hochfrequente Störsignale. Diese werden durch die Entstörkondensatoren vermindert. Manchmal hilft auch ein Austausch der Kohlen. Sämtliche Steckverbindungen (insbesondere Servo- und Fahrtreglerstecker am Empfänger) sollten in einwandfreiem Zustand sein. Durch harte Stöße können die Schwingquarze des Empfängers beeinträchtigt werden. Falls bisher kein Tipp weitergeholfen hat, solltest Du nacheinander alle Komponenten tauschen. Am Besten Du benutzt erstmal Quarze, Empfänger usw. von deinem Freund und probierst es dann noch einmal. So solltest Du Dich langsam an das Problem herantasten können.

* Die Zahnriemen sollten für mindestens 24 Stunden in WD-40-Öl gelegt werden. Dadurch wird er weicher, seine Reibungsverluste verringern sich und er reißt nicht mehr so schnell.