Vielen
wird er bereits schon einmal am Auto aufgefallen sein.
Wenn
man
das Auto von oben anschaut und voll einlenkt, dann ist meist das Kurveninnere
Rad weiter eingelenkt als das Äußere. Im Bild rechts ist beispielsweise Winkel
Alpha (links) größer als Winkel Beta (rechts). Diese Differenz entspricht dem
Ackermann-Winkel. Er ist meist durch die Lenkgeometrie festgelegt. Ist
beispielsweise das Lenkgestänge parallel zur Aufhängung angeordnet, so
entspricht dies sehr wenig Ackermann. Damit erhält man ein sehr aggressives
Einlenkverhalten. Ist das Lenkgestänge hingegen am Lenkhebel weiter hinten
befestigt (bzw. am Servosaver weiter vorne) so liegt das Lenkgestänge schräg,
was entsprechend
viel Ackermann entspricht. Viel Ackermann führt zu einem weicheren
Einlenkverhalten.
Bei einigen Modellen kann man durch wechseln (oder umdrehen) von Servosaverplättchen den Ackermann-Winkel verändern (jedoch meist nur in 2 oder 3 Stufen).