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Karosserie

Bei den Karosserien gibt es jede Menge auf dem Markt. Besonders empfehlenswert sind Protoform-Karosserien. Die Form spielt bei der Fahrzeugabstimmung ebenfalls eine Rolle. Bei den Elektro-TW hat beispielsweise die Alfa-Karosserie mehr Vorderachsgriff während die Dodge Stratus 2.1 hingegen eher für ein gleichmäßigeres, neutrales Fahrverhalten steht. Auch bei den Verbrenner-Fahrzeugen ist eine Auswahl geboten, auch wenn diese deutlich geringer ausfällt. Man Unterscheidet hier hauptsächlich die Porsche und die Lola Karosserien. Exoten wie Audi usw. werden kaum gefahren. Die Gruppe-C Porsche hat mehr Drang zum Untersteuern, während die Lola mehr zum Übersteuern neigt. Aber das sollte jeder selbst mal ausprobieren.

Position

Man sollte auch beachten, dass die Karosserieposition einen Einfluss auf die Griffverteilung hat. Dies gilt insbesondere bei Verbrenner-Fahrzeugen und Geschwindigkeiten jenseits von 100km/h. Grundsätzlich kann man sagen, dass eine Karosserie die weit nach vorne montiert wurde mehr Vorderachsgriff bietet als eine Karosserie die mehr nach hinten gesetzt wurde. Aber Vorsicht: Eine zu weit nach vorne gesetzte Karosserie kann zu „strömungsabrissähnlichen“ Effekten führen. Als Faustregel kann man sagen, dass eine 1:8er Karosserie nie mehr als 7mm über den vorderen Rammer hinaus schauen soll. Wie gesagt, dies ist nur ein Richtwert und kann von Fahrzeug zu Fahrzeug variieren.

Abrisskante

Die Abriss-Kante an einer Glattbahn-Karosserie ist immens wichtig für den Abtrieb auf der Hinterachse. Zudem kann sie an der Rennstrecke sehr schnell vom Helfer in der Box eingestellt werden. Generell beeinflusst sie das Fahrverhalten auf der gesamten Strecke. Jedoch ist ihr Effekt auf schnellen Teilstücken der Strecke wie z.B. einer Steilkurve deutlich mehr zu spüren. Je weiter man die Abrisskante herauszieht (je höher sie steht), desto mehr Griff erhält die Hinterachse. Dies führt dann im allgemeinen zu Untersteuern. Wird sie hingegen hinein geschoben, dann hat die Hinterachse weniger Haftung was daher zum Übersteuern führt.

Unterluft

Dieser Punkt ist bei einer Glattbahn-Karosserie besonders zu beachten. Ein 1:8 OnRoad-Auto mit 3,5ccm und etwa 3PS beschleunigt etwa von 0 auf 100km/h in 1,7 Sekunden (selbst für die Formel-1 unschlagbar). Ein solcher Glattbahner erreicht Höchstgeschwindigkeiten von etwa 130km/h. Bei diesen Geschwindigkeiten produziert die Karosserie aufgrund des Luftwiderstandes einen erheblichen Teil des Abtriebs. Dies passiert, weil die Luft über die Karosserie geführt wird, den Abtrieb erzeugt und somit das Auto zu Boden drückt. Durch einige Umstände kann es jedoch passieren, dass ein gewisser Teil der Luft unter das Auto kommt und somit genau das Gegenteil passiert. Das Auto hebt ab. Bei diesen Geschwindigkeiten endet dies oft mit großen Schäden am Auto oder an einem ganz schlechten Tag sogar mit einem Totalschaden. Um dies zu vermeiden, sollte man einiges beachten. Zum einen sollte die Karosserie vorne immer auf dem Rammer aufliegen. Selbst kleine Spalte können bereits zu Unterluft-Effekten führen. Zum anderen sollte der Rammer höchstens 5mm vom Asphalt entfernt sein. Generell gilt: Je höher das Auto, desto größer die Chance eines Abfluges. Aber Vorsicht: Auch hier gibt es Grenzen. Es heißt jetzt nicht das „je tiefer, desto besser“ immer Gültigkeit hat. Hat der Rammer vorne beispielsweise nur 2mm Bodenfreiheit und man fährt über einen Stein oder eine Bodenwelle, dann wird im ersten Moment der Rammer auf dem Boden aufschlagen und im zweiten Moment wird die Nase nach oben gehen und der Bolide wird das Fliegen lernen. Bodenwellen sind übrigens häufig Ausschlag für einen Rückwärtssalto mit Einschlag.