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Lenkeinschlag

Das grundsätzliche Fahrzeugverhalten kann mit dem Lenkeinschlag nicht verändert bzw. verbessert werden. Der Lenkeinschlag sollte zu beginn auf das durch die Anlenkung maximale begrenzt werden. Das heißt es ist darauf zu achten, dass die Felgen nicht bis zum Anschlag (am Lenkhebelhalter oder am Lenkhebel selbst) schleift. Eine Minimierung kann mit der Fernsteuerung erreicht werden. Falls man jedoch ein extrem übersteuerndes Auto hat (Heck bricht ständig aus), gibt es die Möglichkeit den Lenkeinschlag so zu verringern (z.B. auf 70%), das es eben nicht mehr ausbricht. Dies sollte jedoch die allerletzte Möglichkeit zur Fahrzeugabstimmung sein. Außerdem sollte man beachten, dass ein zu groß gewählter Lenkeinschlag ebenfalls zu einem untersteuern führen kann (Räder sind so weit eingeschlagen, dass ein korrektes abrollen in Kurven unmöglich wird).

Des Weiteren kann bei vielen Fernbedienungen die Lenkcharakteristik beeinflusst werden. In der Regel fährt man eine lineare Abhängigkeit, d.h. der Lenkservo reagiert über den gesamten Lenkbereich genau so wie der Fahrer einlenkt. Es gibt dann noch die die Möglichkeiten einer exponentiellen und einer logarithmischen Abstimmung.

Exponentiell: Hier reagiert das Auto um den Neutralpunkt (z.B. beim geradeaus fahren auf einer Geraden) sehr langsam (träge) auf Lenkbewegungen. Ab einem gewissen Lenkeinschlag hingegen reagiert es dann dafür wieder schneller.

Logarithmisch: Hier reagiert das Auto um den Neutralpunkt (z.B. beim geradeaus fahren auf einer Geraden) sehr empfindlich (aggressiv) auf Lenkbewegungen. Ab einem gewissen Lenkeinschlag hingegen reagiert es dann dafür wieder langsamer.